Archiv Felsberg

Ortsgeschichte Beuern

Beuern

Nachforschungen ergaben, daß Beuern bereits im Jahre 1209 einwandfrei belegt ist. Fritzlar hatte hier Einkünfte und Grundbesitz. Im Laufe der Zeit änderte sich der Ortsname mehrmals. Aus Beuern wurde Buren, Bum, dann wieder Beuern. Der Sundhof, der ebenfalls zu unse­rem Ort gehört, hieß früher Sontheim und Sonthoeb. Auf dem Sundhof soll früher einmal ein ganzes Dorf gestanden haben.

1640 wurde der größte Teil des Ortes zerstört, auch die Kirche. Die Kirche in der heutigen Gestalt stammt aus dem Jahr 1690. Die Überreste der ehemaligen kleinen Kapelle sind heute noch in Form der dicken Grund­mauern um den Altar herum deutlich erkennbar. Mit Heßlar und Melgershausen sowie Gensungen bildet Beuern eines der ältesten, nie getrennten Kirchspiele Nordhessens.

Ca. 1906 Bau der Wasserleitung und Verrohrung des Sunderbaches im Ortsbereich. Ca. 1918 Anschluß an die elektrische Stromversorgung. Nach dem ersten Weltkrieg wurde das Kriegerdenkmal am Friedhof errichtet. Die seitlichen Tafeln wurden nach Beendigung des zweiten Weltkrieges hinzugefügt.

1952 Bau und Einweihung des Feuerlöschteiches, der durch den Sunderbach gespeist wird.

  1. Errichtung des Feuerwehrgerätehauses mit Trockenturm und Gemeinschaftsgefrieranlage.
  2. 1966  Straßenteerung und verstärkter Feldwegeausbau.
    1965 Auflösung der Dorfschule.
    1967 Renovierung der Kirche und Umgestaltung des Kirchhofes. Fällung der baufälligen Linde und Abbruch des Backhauses. Abbruch des gesamtenHof Hofes Trieschmann in der Ortsmitte wegen Stra­ßenbaumaßnahmen, die aber in der geplanten Form nicht zustande gekommen sind.
  1. Bau der Friedhofshalle. Ankauf von Land für das heutige Neubaugebiet.
  2. Eingliederung nach Gensungen.
    1974 Übernahme durch Felsberg.
    1976 Errichtung des Kinderspielplatzes auf einem Teil des ehemaligen Hofes Trieschmann. Anschluß an das Gruppenwasserwerk.
    1978 Freigabe der Umgehungsstraße von Melsungen nach Gensungen, dadurch Verbesserung der Le­bensqualität für die Bürger in Beuern. Verkauf des Schulgebäudes.
    1981 Einweihung des Dorfgemeinschaftshauses als 125. Einrichtung dieser Art im Schwalm-Eder- Kreis.
  1. Fertigstellung des Forsthauses des Markwaldes Beuerholz.
  2. Errichtung des Einlaufbauwerkes für den Sunder­bach oberhalb des Feuerlöschteiches.
    Eng verwurzelt ist Beuern mit dem Markwald Beuerholz, der sich um den Ort erstreckt. Der Markwald ist mit sei­nen 25 km gut ausgebauten Waldwegen ein beliebtes Ausflugsziel.
    Die Erhaltung dieser Bestimmung liegt auch heute noch sehr vielen Bürgern von Beuern und der anderen Anteils­eigner stark am Herzen.
     
     
    Neuere Vereinsgeschichte:
    Gesangverein, Leiter Herr Mathäus, danach Lehrer Strempler. Nach Wegzug von Herrn Strempler wurde der Verein aufgelöst.
    1967 Gründung des Schützenvereins.
    Errichtung eines Schützenhauses in Eigenleistung.
    1970 Gründung des Sportvereines, Sparte Tischtennis.

Quelle: 700 Jahre Stadt Felsberg

 


Dateien

beu_his_700_jahre.docx


Dieser Beitrag wurde eingestellt von: Elke Lück
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